Landhaus Simms

Harvestehuder Weg, 1850

Valentin Ruths

Villa Simms

Heilwigstraße 29, Frühling

Radierung Gertrud Simms

Heilwigstraße 29, Sommer 1907

Heilwigstraße 29, 1907

Heilwigstraße 29, Herbst

1907

Heilwigstraße 29, Winter 1907

Heilwigstraße 29, Winter

1907

Haus Simms

Lichtwarkstraße 5

gehörte zur Mitgift von Gertrud Simms.

Das Haus steht unter Denkmalschutz.

 

Gertrud Simms, 1904

Henry B. Simms, 1906

Frederick R. Simms, 1910 (?)

Albert Kaumann, 1910

Else Kaumann, 1911

Jeanne Kaumann 1913

Familiengrab Simms

Hamburg Ohlsdorf Grab AH 17, 9-32

Kopie der Michelangelo-Pietà aus dem Petersdom 

Zuletzt aktualisiert

12.08.2023

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Grabstätte Simms

Das Familiengrab Simms liegt versteckt inmitten eines Rhododendronbusches

auf dem Friedhof Hamburg Ohlsdorf. 1910 wurde es eingerichtet.

Als der älteste Sohn Karl (Bubi) Frederic Simms 1915 an Tuberkulose verstarb, gab Henry Simms eine Kopie von Michelangelos Pietà bei Felix Tannenbaum in Rom in Auftrag. Dieses imposante Werk und der Transport waren außerordentlich teuer.

Auf blockartigem Podest eine Kopie von Michelangelos Pietà im Petersdom, angefertigt in Rom, mit päpstlicher Erlaubnis.

Inschrift: DEIN WILLE GESCHEHE

Sechs weitere Grabplatten wurden gestohlen. Lediglich die Fundamente sind zu erkennen. 

Hier sind beigesetzt:

Karl (Bubi) Frederic Simms         geb.1896                     gest. 28.12.1915

Gebeine umgebettet vom Begräbnisplatz St. Nicolai am 16.01.1920:

Adelheide Maria Martha Simms, geb. de Chapte                   29 Jahre alt

Henry Simms Gray                                                                   2 Jahre alt

Frederick L. Simms,                                         Vater             59 Jahre alt

Antonia Simms, geb. Hermann                          Mutter           52 Jahre alt

Henry B. Simms                          geb. 1861                              gest. 1922

Gertrud Simms, geb.Sauber        geb. 1873                              gest. 1936

Henry (Henne) B. Simms             geb. 29.10.1901         gest. 03.11.1956

Herbert Hermann Simms             geb. 02.07.1903         gest. 02.12.1962

Gertrud v. Stangen, geb. Simms  geb. 29.10.1898         gest. 16.12.1974

Barbara Simms, geb. Rachfall      geb. 04.08.1925         gest. 26.12.1999

Harriet v. Stangen                       geb. 09.10.1929         gest. 18.12.2010 

Henry B. Simms und seine Frau Gertrud hatten vier Kinder:

 

Karl Frederic (Bubi) Simms  geb. 1896, gest. 28.12.1915 in Davos 

Gertrud (Trudel) Simms geb. 29.10.1898,  gest. 16.12.1974 in Hamburg

Henry (Henne) B. Simms geb. 29.10.1901, gest. 03.11.1956 in Australien

Herbert H. Simms geb. 02.07.1903, gest. 02.12.1962 in Hamburg

Grabmal Familie Simms. Kopie der Pietà von Michelangelo
Grabmal der Familie Simms. Gelungene Kopie der Pietà von Michelangelo aus dem Petersdom

Die Pietà gilt als einziges Kunstwerk, das Michelangelo signiert hat.

Die linke Schulter Marias trägt eine schmale Schärpe mit der Inschrift MICHEL.A[N]GELVS BONAROTVS FLORENT[INVS] FACIEBA[T].

Signatur rechts am seitlichen unteren Rand der Skulptur:

„Cop. F. Tannenbaum Roma 1910“,

Cop.

 

Foto: Vitavia

Eine ausführliche Beschreibung der Pietà im Petersdom ist bei Wikipedia unter dem Suchbegriff Römische Pieta zu finden.

Dieser umgestürzte Grabstein und die Gebeine wurden 1920 umgebettet vom Begräbnisplatz St.Nicolai.

 

Inschrift:

Adelaide Martha Simms,

geb. de Chapte

geb. May 1811  

gest. 3. Febr. 1840

(Großmutter von Henry B. Simms)

 

Und deren Enkel

Henry Gray

1857 bis 1859

(der Sohn ihrer Tochter Adelaide Matilda Gray)

 

 

 

 

Grabstätte Mönckeberg

Sibylle Maria Verellen Simms, die Schwiegertochter von

Henry B. Simms, war eine geb. Mönckeberg.

Am 21. Januar 1999 ist sie gestorben.

Ihre letzte Ruhe fand sie 1999

in deren Familiengrab.

Hier gab es schon einen Gedenkstein für ihre Mutter Edith Rose Mathilde Charlotte Mönckeberg, geb. Sander.

Nach Kriegsende hatte Sibylle Simms versucht, ihre Mutter nach Australien zu holen. Letztlich hatte sie alle bürokratischen Hürden für eine Einreise aus dem Weg geräumt. Während der Überfahrt ist Edith Mönckeberg  am 28. Dezember 1947 auf der "Parrakoola" verstorben und auf See beigesetzt worden.

Grabstätte Kaumann

Else Sauber *1871; † 1934

Die Schwester von Gertrud Simms heiratete Albert Kaumann, einen wohlhabenden Hamburger Kaufmann.

Die Familiengrabstätte auf dem Olsdorfer Friedhof besteht nicht mehr.

Bei Grablage AD17 / 42 finden sich aber noch zwei Grabplatten mit Namen.

Hier sind Else Kaumann, geb. Sauber und Albert Kaumann begraben.

 

Walter von Glasenapp *1871; † 1937

Hauptmann der Kaiserlichen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika.  

Er war der Ehemann von Jeanne Kaumann, der Tochter von Else und Albert. Else hat ihre letzten Jahre als Witwe mit Tochter und Schwiegersohn in der Johnsallee 63 zusammengewohnt. 

Das Ehepaar von Glasenapp zog nach Elses Tod 1935 in die Isestraße 109.

 

Jeanne Elisabeth von Glasenapp, geb.Kaumann hat 1940 noch einmal in Hamburg geheiratet. Sie ehelichte den Arzt August Harder, der von der Reichsärztekammer nach Lägerdorf dienstverpflichtet wurde. Die Dorfchronik benennt ihn als "August Doktor".

1964 verstarb August Harder und Jeanne führte noch zehn Jahre lang ein auffälliges kurioses Leben. Demenz wurde im Ort vermutet.

Sie verstarb am 11.01.1975 in Lägerdorf.

Jeanne Harder, verw. von Glasenappgeb. Kaumann, * 1895;  1975

 

Fotos:

Michael Rüdiger, iPad

Willi Eckloff

Reinhard Weule